

Kategorie: Aquarell · Mail-Art · Malerei

Ausstellung:
8. November – 7. Dezember 2025
Kunstverein Eislingen
Hindenburgstrasse 13
73054 Eislingen
Das Wort „kreiseln“ kann im übertragenen Sinne für die Bewegung oder Zirkulation von Kunstwerken im Mail-Art-Netzwerk stehen. Ähnlich wie ein Kreisel sich im Kreis dreht, zirkulieren Kunstwerke und Ideen im Rahmen der Mail-Art durch verschiedene Postsysteme und beteiligte Künstler, wobei jeder Teilnehmer eine Rolle im Kreislauf spielt.
Kreiselbewegung als Metapher: In der Kunst wird oft mit sich wiederholenden, zirkulierenden Mustern gearbeitet. Diese Rotation oder wiederholte Bewegung kann symbolisch für den Austausch von Kunstwerken und Ideen in der Mail-Art stehen, die ständig in Bewegung ist, ähnlich wie ein Kreisel.
Obwohl es keine feste oder offizielle Verbindung zwischen „kreiseln“ und Mail-Art gibt, kann man also durchaus Parallelen ziehen, wenn man die Bewegung und den Fluss von Ideen in der Kunstwelt betrachtet.
Kategorie: Aquarell · Ausstellung · Mail-Art · Malerei

Brain Cell Repulsion
Brain Cell Repulsion ist ein Mail-Art-Projekt, das im Juni 1985 von Ryosuke Cohen ins Leben gerufen wurde . Das Projekt ist ein vernetztes Kunstprojekt, bei dem einzelne Künstler Stempel, Aufkleber, Zeichnungen oder andere Bilder beisteuern. Diese werden per Post an Cohen geschickt, der sie als Teil jeder Zelle zusammensetzt und ausdruckt. Er druckt 150 Exemplare mit einem kleinen Siebdrucksystem namens Cyclostyle. Jeder Teilnehmer erhält per Post einen Brain Cell Ausdruck zusammen mit einer Dokumentationsliste der Mitwirkenden weltweit.
Cohen behält eine Kopie für sich. Einige der verbleibenden Brain Cell Drucke aus jeder Ausgabe sind in Sets von 30 aufeinanderfolgenden Ausgaben zusammengestellt. Diese Sets werden an Künstler und Mail-Art-Shows auf der ganzen Welt verschickt.
Cohen verwendet Brain Cell Drucke auch im Fractal Portrait Project (einer weiteren langjährigen Kunstserie von Cohen) und als Ergänzung zu Mail Art Add- und Pass-Seiten.
Alle acht bis zehn Tage erscheinen neue Brain Cell Ausgaben. Mehr als neunhundert Ausgaben wurden veröffentlicht.
Cohen beschrieb 1985 den Ursprung des Projektnamens: „Nun, ich werde meine Arbeit ‚Brain Cell‘ nennen, weil die Struktur eines Gehirns durch ein Mikroskop wie das Diagramm des Mail-Art-Netzwerks aussieht. Tausende von Neuronen klebten und stapelten sich.“ Zusammen sind meiner Meinung nach genau wie das Mail Art-Netzwerk.
Brain Cell ist ein Kunstexperiment im Stil der vernetzten Mail-Art, bei dem ein Netzwerk von A aus erweitert, kopiert, weitergeleitet und sogar zum Urheber zurückgesendet wird. Dadurch entsteht eine Reihe kybernetischer Zellen, die in nicht linearer Reihenfolge interagieren können.
Kategorie: Aquarell · Mail-Art · Malerei

We will not give up hope for peace.
Ausstellung: Highland Heights, Northern Kentucky University Art Gallery
6. – 25 März 2025


Humor

Who more
Diese «versteckte Kunst», klein in ihrer Ausführung, geht auch eine gelungene Wechselwirkung mit der bestehenden Architektur, den hohen und grossen Gebäudeflächen ein. Wird ein Bildchen entdeckt, entsteht dadurch ein positives unmittelbares Ergebnis und Erlebnis, welches zum Wiederholen einlädt. Nach dem Auffinden eines weiteren kann durchaus das Interesse auf das Finden der Übrigen geweckt werden.
Das statische Element der Architektur, der Wandflächen wird beim „Suchenden“ bewusst und auf spielerische Weise neu dynamisiert. Die Aussagen und Irritationen in den Zeichnungen können den Ausgangspunkt vieler Geschichten sein und die Passanten in der Altstadt über mehrere Schritte hinweg begleiten.
Der Künstler stellt den aktuellen digitalen Welten eine zeichnerische Ausdrucksweise entgegen.
Entsprechend seiner künstlerischen Intention bringt der Künstler die Ebene der Zeichnung in die «dritte Dimension». Er arbeitet unmittelbar mit dem Raum und zeichnet den visuellen Blick der Passanten mit punktuellen Bildelementen zusätzlich aus. Seine „Raumzeichnungen“ bringen nicht nur die Zeichnung in den öffentlichen Raum, sondern zeichnen den Raum zusätzlich durch kleine Farbtupfer.
Er bemüht sich, der Umgang mit seinem Werk auf einer spielerischen Ebene anzusprechen, die Beobachtung von Details im Sinne der bewussten Wahrnehmung anzuregen.
Die Arbeit gibt durch die verschiedenen Inhalte ein willkommenes Erfahrungsangebot.
Zur Ausstellung gibt es auch ein Katalog

«Kunst in der Stadt, 2024»
Humor
Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Thema «Humor».
In Zeiten allgemeiner Desinformation, Verunsicherung und allgegenwärtiger Krisen wie Krieg, Klimaveränderung, politischer Instabilität usw. erscheint die Beschäftigung mit dem Thema «Humor» abwegig. Humor hat jedoch die subversive Kraft, gerade schwierige Situationen zu ertragen, zu bewältigen und zu überwinden. Humor beruht auf der Diskrepanz bzw. Gegenüberstellung der bestehenden unvollkommenen Realität mit Visionen dessen, was sein sollte oder sein könnte. Der Humor sprengt Grenzen, versöhnt Gegensätze und hilft, mit dem scheinbar Ausweglosen besser klarzukommen. Humor fungiert somit als Mittel der Selbstkritik und der Selbstbehauptung zugleich.
Carlo Schmidt
Küntler*innen
Manuela Brügger, Sabine Burchard, Rittiner& Gomez, Roger Guntern, Jasha Schmidt, Andrea Müller & Nicolas Witschi
Kategorie: Ausstellung · Malerei · Projekt · Publikation · Strassenkunst

Vision Art Festival
An ode to nature
Montana
Das „Vision Art Festival“ hebt die Strassenkunst auf ein neues Niveau. VAF ist ein immersives Erlebnis, das Natur und zeitgenössische Kunst in den Schweizer Alpen in Einklang bringt und die atemberaubende Aussicht auf das Rhônetal bietet eine einzigartige Möglichkeit, über 70 kuratierte zeitgenössische Kunstinstallationen zu geniessen.
2024 dabei:
Insane 51, Cachetejack, Sonny Sundancer, Joram Roukes, Cesar Bilavie, Curtis Hylton, Gaëlle Vejlupek, Seyo, Huariu, Drü Egg Nut, Alex Sugar, Jazi
Rittiner & Gomez, Claire the Art Shelter
Kategorie: Ausstellung · Malerei · Strassenkunst

Landschaft
So tun als ob
Landschaft