Sudabeh Mohafez / Rittiner & Gomez
Drei Mikroromane
Edition Azur
Gemeinsam mit den Bildermachern Rittiner & Ggomez legt Sudabeh Mohafez mit ihrem zweiten Buch in der Edition azur eine ganz besondere Sammlung vor: drei Mikromane in sechzig Kapiteln mit sechzig Bildern.
„In der Ferne, die Felsen“ unternimmt eine reise an den Nullpunkt des erzählens und erkundet unser Unbehagen an Geschichten, die sich gängigen Plots verweigern. „das eigenartige Haus“ lässt zwei Menschen am Rande der Gesellschaft zu Wort kommen, deren Leben eine ganz und gar überraschende Wendung nimmt. Der Titel Roman „Kkitsune“ schließlich berichtet vom stillen Weg zurück ins Glück.
Die Koproduktion entstand vor dem Hintergrund des intensiven Austauschs von Sudabeh Mohafez und Rittiner & Gomez auf ihren Weblogs während der
jahre 2005 bis 2013.
Stimmen zu Kitsune
„Was auch in diesen Texten passiert, das ist die klangliche Komponente, das Schwingen der Texte: wie das Metrum eines Textes mit dem kongruent ist, was die Figuren antreibt. Fast automatisch wird der Leser dazu verführt, den Text plötzlich laut zu lesen, um die Stimmung noch besser zu erfassen.“
Deutschlandfunk „Büchermarkt“ zu Kitsune: Lerke von Saalfeld
„Ein überraschend ‚großer‘ Band, der unsere Lese- und Sehgewohnheiten ins Wanken bringt.“
Moritz Müller-Schwefe: in der wochenend ausgabe der taz
Alle drei darin enthaltenen Microromane berichten auf unterschiedliche Weise vom „ankommen“ oder zumindest der Möglichkeit davon, und bieten dem Leser dabei so viele ebenen, ohne aufdringlich zu werden, dass man sie wieder und wieder lesen mag, um sich jedes mal eine neue Geschichte erzählen zu lassen. es ist eine weile her, dass ich etwas so feines gelesen habe.
Fixppoetry: monatliche Kolumne des Kultursalons Madame Schoscha
Ein unglaublich stilles buch ist dieses „Kitsune“, still, beruhigend, mit wenigen Sätzen und, kongenial, Aquarellansichten mehr aussagen als mancher 800-seiten-Wälzer, dem es, das sei angefügt, nicht gelingen könnte, der freigelassenen Leserfantasie ein so herrliches Spielfeld anzubieten.
Florian L. Arnold
„ein kleines, feines wundern in nüchterner zeit!“
Lesefieber – Manuela Hofstaetter
„Schon der erste Blick auf die Bilder von Rittiner & Gomez beflügelt die Fantasie.“
„Die Bilder enthalten viele versteckte Botschaften. Jedes bBild für sich genommen deutet bereits eine Handlung an. Sie zeigen einen Zustand, indem die einzelnen Teile des Bildes jedoch miteinander kommunizieren.“
Thuner Tagblatt
Kitsune spielt mit einer markanten Spannung: während die Prosa auf der einen Seite ein festes formales Strukturkorsett aufweist, löst sich die Transparenz der Handlung – je weiter man liest – merklich auf.
Am Erker von Simon Scharf
136 s., Broschur, 60 Bilder durchgehend farbig
ISBN 978-3-942375-22-1