Leporello 7 × 60 cm Kugelschreiber auf Papier / Foto: Vera Rittiner
Ein interdisziplinäres Kunstprojekt mit einem alten Zigarettenautomaten aus den 80er Jahren: massiv in Metall gebaut, sehr wenige Kunststoffteile, mechanischer Münzprüfer. Alles ohne Elektronik, analog. Früher konnte der Nikotinsüchtige aus 16 verschiedenen Zigarettenmarken auslesen. Zur Saisoneröffnung der ZeughausKultur im September kann der Kunstsüchtige die Auswahl aus 16 verschiedenen Künstlern treffen.
Das Projekt kommt im Bistro der ZeughausKultur zu stehen und wird während den Anlässen öffentlich zugänglich sein. Hierzu werden neue als auch bestehende Arbeiten aus allen Sparten künstlerischen Schaffens angeboten. Münzen rein – Kunstpäckli raus – und sich überraschen lassen!
Gemeinsam mit den Bildermachern Rittiner & Ggomez legt Sudabeh Mohafez mit ihrem zweiten Buch in der Edition azur eine ganz besondere Sammlung vor: drei Mikromane in sechzig Kapiteln mit sechzig Bildern.
„In der Ferne, die Felsen“ unternimmt eine reise an den Nullpunkt des erzählens und erkundet unser Unbehagen an Geschichten, die sich gängigen Plots verweigern. „das eigenartige Haus“ lässt zwei Menschen am Rande der Gesellschaft zu Wort kommen, deren Leben eine ganz und gar überraschende Wendung nimmt. Der Titel Roman „Kkitsune“ schließlich berichtet vom stillen Weg zurück ins Glück.
Die Koproduktion entstand vor dem Hintergrund des intensiven Austauschs von Sudabeh Mohafez und Rittiner & Gomez auf ihren Weblogs während der
jahre 2005 bis 2013.
Stimmen zu Kitsune
„Was auch in diesen Texten passiert, das ist die klangliche Komponente, das Schwingen der Texte: wie das Metrum eines Textes mit dem kongruent ist, was die Figuren antreibt. Fast automatisch wird der Leser dazu verführt, den Text plötzlich laut zu lesen, um die Stimmung noch besser zu erfassen.“ Deutschlandfunk „Büchermarkt“ zu Kitsune: Lerke von Saalfeld