Kunstmuseum Thun / Karton Objekte 30 x 30 cm Folge Landschaft
Entstanden für die Ausstellungen in Brig und Leipzig, organisiert vom Bund bildender Künstler Leipzig und Visarte Wallis
Der Begriff FOLGE Landschaft wurde durch die ehemaligen Braunkohletagebaugebiete geprägt, aus denen heute vielerorts Naherholungsgebiete entstanden sind. FOLGE Landschaften entstehen somit durch den Eingriff des Menschen in die Natur, doch auch klimabedingte Veränderung prägen die Landschaft.
Die beiden Verbände der Kunstschaffenden, in Leipzig der BBKL e. V. und aus dem Wallis die Visarte, widmen sich gemeinsam diesem Thema. Dazu findet in beiden Städten jeweils eine Ausstellung statt. Die Unterschiede der beiden Regionen um die Städte sind enorm – das ehemalige Braunkohlegebiet trifft auf die Alpenlandschaft. Der Reiz der Zusammenarbeit entsteht durch das Herauskristallisieren der Gemeinsamkeiten: Beide Orte sind geprägt durch Landschaftsformationen, die in Folge der Nutzung durch Industrie, Tourismus, Landwirtschaft und durch die Klimaveränderung ein neues Gesicht erhalten.
Pflanzen- und Tierwelt, aber auch Menschen müssen sich anpassen. In beiden Regionen nutzen wir natürliche Ressourcen und tragen so zu massiven Veränderungen bei. Sie stellen uns Menschen vor grosse Herausforderungen: die Ortsansässigen allein können diesen Wandel kaum aufhalten, sie müssen aber mit den Folgen umgehen.
Die Ausstellung FOLGE Landschaft zeigt die künstlerischen Annäherungen an die jeweiligen Situationen und ihre Herausforderungen. Sie versucht, diese sichtbar und erlebbar zu machen.
Den lang ersehnten Traum nach einem eigenen Boot wahr werden lassen.
Entstanden 2024 aus Schuhschachteln, im Rahmen das Projekt Format K.
Format K
Format K ist ein inklusives Kunstformat und wurde 2022 zum ersten Mal durchgeführt. Es steht für künstlerische Aktionen, Austausch und Vernetzung. Während jeweils drei- vier Wochen im Jahr bilden Kunstschaffende im Grossraum Bern temporäre Arbeitsgemeinschaften und nehmen einen künstlerischen Dialog miteinander auf. Format K
Im Rahmen der Delegiertenversammlung von visarte.schweiz in Brig, organisiert visarte valais eine Ausstellung, die für alle Künstlerinnen und Künstler der visarte offen ist:
Die Kunst zu verschachteln oder die Verschachtelung der Kunst?
Verschachteln, das kann die Kunst der Verdichtung sein – die Kunst auf das Wesentliche einzuschränken vielleicht? Verschachteln kann auch bewahren sein, aufbewahren heissen, anhäufen ohne Ende – angesichts der Fülle an produzierten Objekten, Konzepten oder Ideen können auch viele Fragen zur aktuellen Kunst aufgeworfen werden. Vieles kann es sein und das Viele wiederum ruft nach dem Künstler und seinem Werk, seiner Aufbewahrung, seiner Zukunft, seiner Weiterführung.
Künstlerinnen und Künstler der Innerschweiz manifestieren in der reduzierten Form eines Handkoffers ihre künstlerische Position, gleichsam als letztes Testament angesichts eines 2009 prognostizierten Weltendes, als Transit und archäologisches Relikt für die Nachwelt. Vergleichbare Arbeiten: „Das grosse Glas“ von Marcel Duchamp oder Alberto Giacomettis Genfer Nachlass, den er in Zündholzschachteln nach Paris überbrachte.